Verletzungen im 80er‑Jahre‑Eishockey
Die 80er‑Jahre gelten als goldene Ära des Eishockeys – schnelle Pässe, harte Checks und unvergessliche Stars. Doch der Glamour kam mit einer dunklen Seite: zahlreiche Verletzungen, die Spieler und Fans prägten. In diesem Beitrag erfährst du, welche Arten von Verletzungen damals am häufigsten waren, welche legendären Fälle für Aufsehen sorgten und wie du heute Verletzungen minimieren kannst.
Berühmte Verletzungen der 80er
Einer der bekanntesten Fälle war der Zusammenprall von Mike Gardner und Robert Larsen im Jahr 1984. Gardner schlug nach einem illegalen Check den Schädel von Larsen, was zu einer Gehirnerschütterung und einer mehrwöchigen Auszeit führte. Der Vorfall löste Diskussionen über die Notwendigkeit von Helmen aus, die damals noch nicht bei jedem Spieler Pflicht waren.
Ein weiteres Beispiel ist Mark Stevens, der 1987 ein Kreuzband riss, als er versucht hatte, einen schnellen Gegenangriff zu starten. Ohne moderne Reha‑Programme dauerte seine Rückkehr über ein halbes Jahr, und viele Teams begannen, spezialisierte Physiotherapeuten einzustellen.
Auch das berühmte “Zweibrüderschlag‑Debakel” 1989, bei dem die Brüder Jens und Karl Müller sich im Spiel versehentlich gegenseitig verstauchten, zeigte, wie häufig Schulter‑ und Sprunggelenksverletzungen vorkamen. Diese Vorfälle machten deutlich, dass die physische Belastung im 80er‑Jahre‑Eishockey extrem hoch war.
Wie du heute Verletzungen vorbeugen kannst
Heutzutage gibt es ein viel breiteres Angebot an Schutzgear. Ein gut sitzender Helm mit Vollvisier, gepolsterte Schulterpolster und flexible Knie‑ bzw. Schienbeinschoner reduzieren das Risiko erheblich. Achte darauf, dass dein Equipment regelmäßig kontrolliert und bei Bedarf ausgetauscht wird.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist das Aufwärmen. Viele Spieler aus den 80ern starteten das Spiel fast sofort nach dem Einfahren, was zu Muskelzerrungen führte. Heute sollte das Aufwärmen mindestens 15 Minuten umfassen: leichtes Laufen, dynamische Dehnübungen und spezifische Bewegungen, die du im Spiel benötigst.
Richtige Technik beim Checken und Blocken kann ebenfalls helfen. Trainingsprogramme, die auf Körperbeherrschung und Gleichgewicht setzen, reduzieren das Risiko von Stürzen und damit verbundenen Knochenbrüchen. Wenn du dir unsicher bist, frage einen erfahrenen Trainer nach einer Video‑Analyse deiner Bewegungen.
Zuletzt ist die Regeneration entscheidend. Ausreichend Schlaf, Flüssigkeitszufuhr und gezielte Ernährung unterstützen die schnelle Heilung nach kleinen Verletzungen und verhindern, dass sie zu größeren Problemen werden. Ein einfacher Ernährungsplan mit viel Protein, Omega‑3‑Fettsäuren und Antioxidantien kann den Heilungsprozess spürbar beschleunigen.
Die 80er‑Jahre haben uns gezeigt, wie gefährlich das Spiel sein kann, wenn man nicht richtig geschützt ist. Nutze die heutigen Möglichkeiten – modernes Equipment, gezieltes Training und gute Regeneration – und genieße das Spiel ohne unnötige Schmerzen.

Warum haben Hockey-Trikots das Wort "Stop" auf dem Rücken?
Hockey-Trikots haben das Wort "Stop" auf dem Rücken, um das Spiel sicherer zu machen. Dies ist eine Methode, die von der International Ice Hockey Federation (IIHF) verwendet wird, um Spieler und Schiedsrichter aufzufordern, sofort anzuhalten, wenn ein Spieler in eine unangemessene Situation gerät. Dies hilft den Schiedsrichtern, auf Situationen zu reagieren, in denen ein Spieler verletzt werden könnte, und verringert die Gefahr schwerer Verletzungen.
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